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Das war ein Granaten-Grand Prix Special in Mannheim! Ein etwas salopper Einstieg über einen kurzen Eindruck einer außergewöhnlichen Prüfung…

Schon im Grand Prix gestern hatten wir die Verknüpfung zu den Nachwuchs-Pferde-Serien Nürnberger Burg-Pokal und Louisdor-Preis hergestellt (s. News…). Heute im Special wurde der Charme dieses Starterfeldes noch deutlicher. An der Spitze: zwei Pferde, die sich im vergangenen Jahr für das Louisdor-Preis-Finale qualifiziert hatten. Der Jüngste im Feld, der neunjährige Destacado FRH gewinnt mit Matthias Rath und 76,277 Prozent. „Ihm hat der Winter gut getan“, betont Rath. „Er hat jedes Jahr zuvor im Winter immer etwas Neues gelernt, diesen Winter hatten wir Zeit, alles zu festigen.“ Ende 2021 und Anfang 2022 war Rath mit dem Desperados-Sohn schon auf drei kleineren internationalen Turnieren am Start, jetzt Mannheim. „Die Atmosphäre und die Konkurrenz war hier natürlich etwas ganz anderes. Ich bin wahnsinnig glücklich, wie er das gemacht hat. Er hat eine fehlerfreie Prüfung gezeigt, natürlich noch mit Ecken und Kanten, aber das ist ganz normal in seinem Alter.“ Hinzu sei gekommen, dass am Ende des Specials und am der Tage in Mannheim doch etwas die Kraft gefehlt habe. Co-Kommentatorin bei ClipMyHorse war die Fünf-Sterne-Richterin Katrina Wüst. Sie schwärmte direkt zu Beginn: „Sehr schön vom Boden, sehr leicht an der Hand, natürlich und selbstverständlich.“ Die Pirouetten waren noch nicht ganz auf den Punkt, die Einerwechsel noch schwankend, aber insgesamt „sehr überzeugend!“, so Wüst. „Da fehlt es an nichts.“

Isabell Werth und die zehnjährige Superb v. Surprice folgten Rath und Destacado auf dem Fuße – mit nur 0,277 Prozent Abstand, zwei der Richter hatten das Paar sogar auf Platz eins. „Ich bin super zufrieden“, strahlte Werth. „Superb hat sich erst in diesem Jahr in den Grand Prix-Sport entwickelt, auch bei ihr fehlte am Ende etwas die Kraft. Sie war gestern im Grand Prix noch etwas wackeliger, da habe ich mehr abgeritten. Heute habe ich weniger abgeritten, das hat deutlich besser gepasst.“ Auch bei diesem Pferd kam Wüst ins Schwärmen: „Der Beginn war schon ein Sahnestückchen! Sehr schön, wie sie sich in den Übergängen hebt, das ganze Vorderpferd hebt sich, das ist gewaltig.“ In den Piaffen ist noch Ausbaupotenzial, da war die Stute heute noch nicht sicher im Ablauf, aber es folgten Highlight auf Highlight. Und am Ende resümierte Wüst: „Die Zukunft ist offen für dieses Pferd, sie spielt mit den Möglichkeiten.“

Winter Schulze

Team Werth freut sich über Superbs Super-Runde: Madeleine Winter-Schulze, Steffi und Stella

Total Hope, auch er erst zehn, der Sieger des Louisdor-Preises 2021, der Sieger des Grand Prix am Vortag, bestätigte auch heute wieder, dass er schon sehr gut im großen Sport angekommen ist. 75,574 Prozent und Platz drei. Dorothee Schneider, deren First Romance erneut eine sehr schöne, konzentrierte Runde gedreht und mit 73,915 Prozent Vierter geworden ist. Und Semmieke Rothenberger, die ihren allerersten Special geritten hat, ebenso war es auch für ihre Stute Flanell Special-Premiere – und das auf einem Vier-Sterne-Turnier: Hut ab, das ist mutig. Noch mal Hut ab, die beiden haben eine super Leistung gezeigt und wurden in diesem starken Starterfeld mit 72,702 Prozent Fünfte!

Das Special-Zitat von Katrina Wüst:

„Was mir gefällt: alle Pferde sind sehr entspannt gewesen. Da war bei dem einen da noch mal ein Haken, bei dem anderen da, aber im Prinzip waren das alles korrekt ausgebildete, losgelassene Pferde. Pferde von sehr guter Qualität.“

HIER geht's zu den genauen Ergebnissen des Specials

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