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Es geht um die Welt, dass Werth nach den Olympischen Spielen in Paris ihren Abschied aus dem Turniersport angekündigt habe. „Ich bin ehrlich erstaunt über diese Reaktionen“, wundert sich Werth.

„Ich werde sicher nicht noch mit 100 an den Start gehen. Ich plane erst mal bis Paris, dann bin ich 55 und dann gucken wir weiter. Das kommt ganz auf die Situation an. Aber ich werde kaum drei Jahre vorher meinen Abschied ankündigen.“ Was allerdings feststeht: Es war das letzte gemeinsame Championat von Isabell Werth und der fleißigen, zuverlässigen Rappstute Weihegold. Der Leasingvertrag für die Don Schufro-Tochter läuft Ende des Jahres aus, dann wird Weihegold voraussichtlich wieder ihre Box bei Besitzerin Christina Arns-Krogmann beziehen. Das Paar Werth-Weihegold hat olympisches Teamgold und Einzelsilber gewonnen, hat drei Goldmedaillen von der Europameisterschaft 2017 in Göteborg mit nach Hause gebracht, Teamgold und Einzelsilber kamen in Hagen dazu. Außerdem haben die Beiden dreimal hintereinander das Weltcup-Finale gewonnen und insgesamt sechsmal die 90 Prozentmarke geknackt. Eine sehr stolze Bilanz! Zumal man dabei bedenken sollte, dass ‚Weihe‘ parallel zum Sport auch per Embryotransfer in der Zucht aktiv war. Hut ab vor dieser Stute.
Jetzt freut sich Isabell Werth erst mal auf Aachen und darüber, dass Bella Rose nach ihrer Kolik-OP wieder nach Hause durfte und sich schon sehr gut erholt hat. In Aachen wird der elfjährige Quantaz für Bella Rose einspringen. Während der Olympischen Spiele hat Werth-Bereiterin Lisa den Hengst fit gehalten, während der Europameisterschaften hatte Werth ihn mit nach Hagen genommen und dort gearbeitet. „Quantaz ist ganz schön ‚hot‘“, lacht Werth. „Ich bin mal gespannt wie das am Freitag in dem großen Aachener Stadion wird.“

Am Freitag steht ab 8.30 Uhr in Aachen der Grand Prix des Nationenpreises auf dem Programm. Außerdem zum Team gehören: Carina Scholz mit Tarantino, Frederic Wandres mit Duke of Britain und Jessica von Bredow-Werndl mit Ferdinand BB.

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