Personal Best-Sieg in der Kür für Frederic Wandres, hochklassige Burg-Pokal-Station und der Satz des Tages von Henning Lehrmann…

Die Flutlicht-Kür:
Mit 83,630 Prozent hat Frederic Wandres die Flutlichtkür in Hagen gewonnen – sein bestes Ergebnis in einer internationalen Kür mit Duke of Britain. Klare Highlights: die Piaffen!
Ebenfalls im Kür-Starterfeld: U25-Kür-Europameisterin Semmieke Rothenberger mit Flanell. In den Piaffen und Serienwechseln noch etwas unsicher, aber sehr harmonisches frisches Reiten. „Sie hat das so toll gemacht“, lobte Semmieke ihre Stute. „Jetzt muss ich das nur noch ruhiger hinbekommen. Ich war ziemlich nervös, aber es ist allein schon toll auf so einer Starterliste zwischen all diesen Namen zu stehen.“ Es war ihr zweiter Start, ihre zweite Kür im internationalen Seniorenbereich.
Hubertus Schmidt und sein zwölfjähriger Benetton Dream-Sohn Beryll waren das Startpaar der Kür. Beryll fand die Flutlicht-Atmosphäre im großen Hagener Stadion viel zu beeindruckend und konnte sich hier leider nicht in seiner Klasse zeigen.

Der Nürnberger Burg-Pokal:
Die erste Station des Burg-Pokals in seiner 31. Saison und ein sehr gutes Starterfeld. Ganz anders als noch am windigen Samstag ließen sich die Youngster am Sonntag viel besser reiten, waren viel konzentrierter und zeigten ihre Klasse. Das erste Finalticket sicherte sich der Sieger des Vortages, der achtjährige Vivaldi-Sohn Harmony’s V-Plus unter dem Sattel von Susan Pape mit 74,268 Prozent. Knapp dahinter gefolgt von Danciano-Sohn Dolciario mit Frederic Wandres (74,097 %).
Den Burg-Pokal-Satz des Tages lieferte Fünf-Sterne-Richter Henning Lehrmann, als Co-Kommentator bei ClipMyHorse.TV: „Ich lese mir das gar nicht alles durch, weil ich das doof finde, aber es gibt so viele Kritiker des deutschen Dressursports im Internet. Sie sollten sich alle mal diese Prüfung heute hier ansehen: Das ist wirklich gutes Reiten!“