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Das habe sie sich im Vorfeld schon gefragt, gesteht Dorothee Schneider mit einem Lächeln. Er hat es geschafft und gewonnen!


Dorothee Schneider und der zwölfjährige First Romance haben sich beim Pfingstturnier in Wiesbaden den Sieg im Grand Prix der Special-Tour gesichert. Mit 73,239 Prozent dominierte das Paar die Prüfung, Platz zwei ging an Laurence Vanommeslaghe auf Avalon vor Juliane Brunkhorst und Aperol auf Platz drei (72,304 %).
„In Wiesbaden ist die Kulisse sehr sehr sehr besonders“, betonte Schneider mit Nachdruck. „Für die Reiter zum Genießen, für die Pferde zum Gucken.“ Sie habe tatsächlich nicht gewusst, wie ‚Roman‘, ihr Witzbold, damit umgehen würde. „Gestern im Training hat er schon mal die Katze aus dem Sack gelassen und ein paar Böckchen gemacht“, lacht die Mannschafts-Olympiasiegerin. „Aber in der Prüfung hat er richtig gut zugehört. Das macht mich mega stolz!“ Lediglich in den Einerwechseln leistete sich das Paar einen deutlichen Fehler. „Da habe ich ihm nicht genug Sicherheit gegeben und nach dem Fehler habe ich lieber erst wieder zwei, drei Galoppsprünge den Galopp in Ordnung gebracht und bin dann neu in die Einerwechsel gestartet.“
Je länger Schneider von dem Fürst Romancier-Sohn spricht, je mehr kommt sie ins Schwärmen. „Dieses Pferd hat alle Qualität! Wenn sein Hinterbein bis zum Maul hin durchtransportiert, das ist ein tolles Gefühl. Er hat einen unheimlichen Motor hinten.“ Manches Mal müsse Roman noch mehr Ruhe im Durchschwung bekommen, also noch mehr beim ‚Durch-Schwung‘ zum ‚Ruhig-Schwung‘ kommen. „Das ist Teil seiner Genialität, aber ich bekomme ihn immer positiver gelassen auf meine Seite.“
Wiesbadens Rekordsiegerin Isabell Werth landete mit ihrer großen Nachwuchshoffnung Superb heute auf Platz fünf. „Ich hatte eigentlich ein wirklich gutes Gefühl“, erklärte Werth. „Superb wird immer sicherer und bekommt auch mehr Kraft, aber auf der Schlusslinie hat sie sich plötzlich so angefühlt, als ob sie äppeln musste.“ Die Stute blockierte, kickte bei Aufforderung gegen die Spore und war schlicht durcheinander. So waren drei Noten auf der Schlusslinie immens betroffen. „Ich weiß nicht genau, was da los war. Das muss ich noch mal in Ruhe analysieren“, sagte Werth. „Aber insgesamt wird die Stute von Mal zu Mal besser.“
Richtig schwierig war es für Hubertus Schmidt, dessen Beryll zu Beginn mit seinen Nerven kämpfte und aus der ersten Piaffe einen Riesensatz nach vorne machte. Das war teuer. Am Ende landete das Paar weit abgeschlagen.
Am Pfingstmontag beginnt um 12.00 Uhr der Grand Prix Special in Wiesbaden.

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