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Drei von zwölf Stationen waren noch übrig, jetzt ist die dritte Station auch gekippt – erst Corona, jetzt auch noch Herpes.

Bis zum 28. März hat die FEI alle internationalen Turniere in zehn europäischen Ländern gecancelt, darunter auch Deutschland und die Niederlande. Der Grund ist der immense EHV-1-Ausbruch (Equine Herpes Virus) bei der internationalen Springserie in Valencia. Die Lage vor Ort ist dramatisch...

Zelte wurden zur Notversorgung der Pferde aufgebaut, Kliniken sind überfüllt, die Angaben von der Anzahl bereits verstorbener Tiere gehen von vier bis weit darüber. Einige Reiter hatten nahezu panikartig das Gelände mit ihren Pferden verlassen, aber bevor sie wussten, ob ihre Pferde bereits infiziert sind oder nicht. Inzwischen, so teilt die FEI mit, ist EHV-1 bereits in mindestens drei weiteren europäischen Ländern aufgetreten. Die Springserien auf der Iberischen Halbinsel, in Italien und Belgien dürfen weiterlaufen, um zu verhindern, dass von dort ebenfalls überstürzt abgereist und der Virus weiter verteilt wird. Die FEI spricht von 'Bubbles'. Neue Pferde dürfen aber nicht anreisen.

Da das Turnierverbot für alle Disziplinen gilt, ist die dritte Weltcup-Station der Dressurreiter in 's-Hertogenbosch auch gestrichen. Zwölf Stationen waren es laut ursprünglichem Plan, neun sind der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen, jetzt kommt Herpes dazu und hält erneut den internationalen Turnierzirkus an. Die Devise lautet einmal mehr: zu Hause bleiben. Die FEI rät den Federationen dringend, auch nationale Veranstaltungen abzusagen.

 

 

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