Auswirkungen auf Olympia- und EM-Sichtungswege durch die CHIO-Verschiebung.

Die Terminverschiebung des CHIO Aachen von Juni/Juli in den September hat auch Auswirkungen auf den Sichtungsweg zu den Olympischen Spielen und den Europameisterschaften. Der CHIO Aachen kommt nun nicht mehr als Sichtungsturnier infrage. Traditionell wird das Team, das die deutschen Farben bei den Olympischen Spielen vertreten soll, im Anschluss an die Nationenpreise beim CHIO Aachen nominiert.

In diesem Jahr ist die Deadline für die Nominierung der insgesamt zwölf deutschen Reiter*innen und Pferde der 5. Juli. Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele steht am 23. Juli auf dem Programm, am 24. Juli beginnen die Dressur-Wettkämpfe. Hagen am Teutoburger Wald ist Schauplatz der Dressur-EM vom 7. bis 12. September.

Grundsätzlich stimmen die Reiter*innen ihren individuellen Sichtungsweg zum Championat mit den Bundestrainern und den zuständigen DOKR-Disziplinausschüssen ab. Erster Meilenstein auf dem Sichtungsweg in der Dressur sind die Deutschen Meisterschaften in Balve von 3. bis 6. Juni, eine Pflichtveranstaltung für die Mitglieder des Olympia- und Perspektivkaders. Anstelle des CHIO Aachen wird nun das internationale Turnier auf dem Schafhof in Kronberg (24. bis 27 Juni), finale Sichtung vor der Nominierung.

 

„Der CHIO Aachen ist für uns alle ein sehr besonderes Turnier, weil die Atmosphäre einzigartig ist und dort immer wichtige Entscheidungen für die anstehenden Championate getroffen werden. Deshalb ist es natürlich schade, dass das Turnier nicht wie geplant stattfinden kann. Wir sind dem Veranstalter-Team aber sehr dankbar, dass er alles möglich macht, damit das Turnier dieses Jahr noch durchgeführt werden kann“, sagt Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), und ergänzt: „Für alle Reiter*innen ist es weiterhin unabdingbar, in ihrer Saisonplanung so flexibel wie möglich zu bleiben. Corona und der Herpesvirus-Ausbruch in Valencia haben gezeigt, wie schnell sich der Turnierkalender verändern kann und dass eine sichere Planung, wie wir sie aus vergangenen Jahren kennen, kaum möglich ist.“

 

***Anders als bei allen anderen internationalen Großereignissen im Pferdesport liegt die Nominierungshoheit für die Entsendung zu den Olympischen Spielen beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Das DOKR unterbreitet einen entsprechenden Nominierungsvorschlag.

 

Quelle: fn-press

 

 

 

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