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Der Donnerstag in Aachen – mit Prix St. Georges und Vier-Sterne-Grand Prix…

 

Sechs deutsche Paare unter den Top Ten in Aachens Vier-Sterne-Grand Prix – und der Sieg ging an die Mannschaftsweltmeisterin von 2014, Fabienne Müller-Lütkemeier. Ihr zehnjähriger Vitalis-Sohn Valesco legt eine steile Karriere hin: Mitte Juli empfahl er sich mit dem Sieg in Bettenrode fürs Finale des Louisdor-Preises, drei Wochen später gewann er bei seinem ersten internationalen Grand Prix-Auftritt Grand Prix und Special mit 74,7 und 76,6 Prozent und heute siegte er bei seiner Premiere im beeindruckenden Aachener Dressurstadion, als ob es das Normalste der Welt sei: 74,174 Prozent war sein Ergebnis und das als allererster Starter der Prüfung. Höhepunkte waren die Piaffen, die Übergänge Pi-Pa, die Zweierwechsel und die Pirouetten. In den Einerwechseln hatte er einen teuren Fehler, sonst war das eine ausgesprochen ausgeglichen hochwertige Prüfung. Fabienne Müller-Lütkemeier hatte den Vitalis-Sohn dreijährig auf der Auktion entdeckt und seitdem selbst bis hin zur Grand Prix-Reife ausgebildet.
Zweitbestes deutsches Paar waren Hubertus Schmidt und sein in New York entdeckter Beryll. Der elfjährige Benetton Dream-Sohn zeigte eine sehr stabile und fehlerfreie Runde mit gutem Ausdruck. Wer das Pferd schon häufiger gesehen hat, dem fällt auf: Er hat noch mal ganz schön an Bemuskelung zugelegt und wirkt sehr ausgereift und komplett. Mit 73,739 % wurde es heute für die Beiden Platz vier. Das Gedrängel an der Spitze dieser Prüfung war prozentmäßig durchaus sehr eng. Nur 0,435 Prozent lagen zwischen Platz eins und vier. So waren auch die Rangierungen durchaus unterschiedlich: Valesco wurde beispielsweise zwischen Platz eins und zehn eingeordnet. Sehr unterschiedlich waren auch die Bewertungen der Niederländerin Thamar Zweistra mit Double Dutch – von 68,587 bis 75,543 Prozent, von Platz eins bis 15. Das sind definitiv bemerkenswerte Diskrepanzen.
Dorothee Schneider und Sammy Davis jun. belegten mit 72,848 Prozent Platz sechs, gefolgt von Frederic Wandres und Bluetooth mit 72,587 Prozent. Die Plätze neun und zehn gingen Matthias Alexander Rath mit Foundation (72,370 %) und Lena Waldmann mit Fiderdance (72,043 %).

HIER geht es zur gesamten Ergebnisliste des Vier-Sterne-Grand Prix

Und HIER geht's zu ihrem Siegesritt bei ClipMyHorse.TV

Schöne Scarlett siegt im Prix St. Georges
Mit 76,324 Prozent nach einer wunderbar harmonischen Prüfung sicherten sich Helen Langehanenberg und Schöne Scarlett den Prix St. Georges auf dem Dressurviereck im Deutsche Bank Stadion. An zweiter Stelle galoppiere in der Ehrenrunde Frederic Wandres mit Quizmaster (75,059), gefolgt von der Niederländerin Emmelie Scholtens im Sattel von Indian Rock (74,50). 

Bildschön mit einem Herz aus Gold und Talent für den ganz großen Sport – Helen Langehanenbergs achtjährige Hannoveraner Stute Schöne Scarlett war heute nicht nur zum ersten Mal in Aachen am Start, sie war auch seit fünf Monaten nicht mehr auf einem Turnier. „Wir haben in der Zeit Grand Prix geübt“, sagt Helen Langehanenberg. Der war heute allerdings nicht gefragt. Heute ging es erstmal um die Lektionen des Prix St. Georges. Das Umswitchen sei Scarlett aber nicht schwergefallen. Und ihr erster Auftritt in Aachen? Langehanenberg: „Sie war echt unbeeindruckt. Sie ist charakterlich einfach ein Traum!“ Nicht nur charakterlich, wie das Ergebnis zeigt. 

Helen Langehanenberg kann sich nun relativ entspannt zurücklehnen. Anders als in vielen Jahren zuvor hat sie kein Pferd für die große Tour mit in Aachen. Dafür ist sie am Nachmittag bei ClipMyHorse.TV als Co-Kommentatorin aktiv gewesen und hat diese Aufgabe mit großer Souveränität und Fachkenntnis erfüllt. Frederic Wandres, der Zweitplatzierte, ist allerdings gleich in den nächsten Sattel gestiegen: Mit Bluetooth war er im Vier-Sterne-Grand Prix am Start und mit seinem Spitzenpferd Duke of Britain ist er erstmals Teil des deutschen Nationenpreis-Teams beim CHIO Aachen.

HIER geht es zur gesamten Ergebnislistre des Prix St. Georges

Morgen, Freitag, beginnt um 8.30 Uhr der Grand Prix der Nationenpreis-Wertung.

 

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