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Kader-Power im Balver Burg-Pokal

Unter den Top Five der Nürnberger Burg-Pokal-Station in Balve marschierten vier Kaderreiter auf!
Sieg für Dante’s Hit unter Dorothee Schneider – die sagenhafte Nummer 19 der Reitermeisterin –, dann folgte zweimal Ingrid Klimke und auf Platz fünf Raphael Netz mit einem recht neuen Pferd unter seinem Sattel.

Einen schien der Silberrang und die damit verbundenen Erfahrungen in München vor 14 Tagen ganz besonders motiviert zu haben: Dante’s Hit OLD. Der achtjährige Dante Weltino Sohn zeigte sich hochkonzentriert auf die Hilfen seiner Reiterin, der neuen Deutschen Meisterin im Grand Prix Special, Dorothee Schneider. Die Anlehnung wie man es sich wünscht. Dr. Dietrich Plewa, der jeden Ritt für das Publikum kommentierte, hebt den elastischen Bewegungsablauf des Wallachs und die Lastaufnahme in den Rückführungen aus den dynamischen Trabverstärkungen sowie in der gesamten Galopptour hervor: „Ein Pferd mit einer Mentalität wie man es für den Dressursport braucht.“ Der Braune gewann die Prüfung mit 76,026 Prozent und ist damit das 19. Pferd, das die Reitmeisterin aus Framersheim für das Serienfinale in Frankfurt qualifizieren konnte.  
 
„Ein Hochkaräter, was Talent und Sicherheit in der Ausführung der Lektionen angeht. Imponierende Verstärkungen mit viel Abdruck und überragender Bergauftendenz hin zu Übergängen wie es im Buche steht. Ein kleiner Schönheitsfehler heute vielleicht der Fliegende Galoppwechsel nach der ersten Galopppirouette“, so Plewa über die Zweitplatzierten: Ingrid Klimke und Freudentänzer mit 75,439 Prozent. Dem neunjährigen Hengst von Franziskus ist die Reitmeisterin besonders verbunden. Wenige Stunden zuvor hatte Ingrid Klimke mit Vater Franziskus Bronze in der Deutschen Meisterschaft Grand Prix Kür gewonnen. Außerdem ist die Mutter von Freudentänzer jene Rubinstein-Tochter Romanze, die auch Damon Hill hervorgebracht hat, den Klimke ebenfalls einige Jahre sehr erfolgreich geritten hat.
 
Platz drei in der fünften Finalqualifikation zum Burg-Pokal sicherte sich erneut Ingrid Klimke, dieses Mal mit 73,756 Prozent im Sattel eines Burg-Pokal-Bekannten. Equitanas Firlefranz war bereits im vergangenen Jahr für das Finale qualifiziert. Nachdem seine Reiterin leider aus gesundheitlichen Gründen nicht am Finale teilnehmen konnte, besteht für den neunjährigen Wallach in diesem Jahr erneut die Chance, sich zu qualifizieren. Auf Platz vier folgt der erst siebenjährige Dos Amigos OLD unter Leonie Richter (72,927 %) vor Dieudonné, vorgestellt von Raphael Netz (72,829 %). Für Netz und den neunjährigen Württemberger war es erst der zweite gemeinsame Turnierstart. „Ich freue mich sehr auf die Zukunft mit diesem Pferd!“, strahlte der 23-Jährige.
 

 

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