Deutsches Spitzen-Duo bei der vierten Weltcup-Etappe in Madrid.
Frederic Wandres hat mit einem neuen personal best auf Duke of Britain die Weltcup-Kür in Madrid gewonnen. Sein Ergebnis: 84,830 Prozent. Schon das Reinpassagieren war klasse – ausdrucksvoll und gleichmäßig. Bei der Grußaufstellung fand Duke nicht ganz die Ruhe, legte dann aber mit einer sehr guten Piaffe los. Einer winzigen Unsicherheit im starken Trab folgte eine sehr gelungene Piaff-Passage-Tour inklusive der ersten 10. Die Galopp-Tour mit gleichmäßig hohem Niveau, die 17 Einerwechsel mit konstanter Energie gesprungen und am Schluss der Übergang aus dem Galopp in eine tolle Piaffe. Jeder Moment passte außerdem top zur Musik. Diese Beiden beweisen bereits über viele Jahre eine außergewöhnliche Konstanz, aber sie verstehen es noch dazu, (fast) immer noch ein Schippchen draufzulegen.
Stolz auf Annabelle: Helen Langehanenberg (Foto: A-C. Berger)
Kein Schippchen, aber eine Riesenschippe haben Helen Langehanenberg und Annabelle von gestern auf heute addiert. Gestern war die große Stute noch sichtlich von der Halle und der Atmosphäre beeindruckt, heute absolvierte sie ihre Kür in einem wunderbaren flow. Die Trabtour zu Beginn war gleichmäßig, sicher, fließend. Die in die Schritt-Tour eingebaute Piaffe schien mühelos und harmonisch, die Galopp-Tour folgte fehlerfrei und all das in einem sehr schönen Seitenbild. Am Ende wurde es für das Paar Platz zwei mit 80,035 Prozent. Es war das vierte Mal, dass Langehanenberg und Annabelle die 80-Prozent überschritten haben. Das letzte Mal zuvor ist ihnen das vor genau einem Jahr an selber Stelle, in Madrid, gelungen
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