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Anna ist seit fünf Jahren die Pflegerin an der Seite von Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB. Wie sie zum Mitglied des Team Aubi geworden ist, was es bedeutet, wenn Dalera die Oberlippe hochzieht, und wie sie das Top Ten Finale in Stockholm erlebt hat, verrät sie im Gespräch mit dressursport-deutschland.de.

• Am vergangenen Wochenende war das Top Ten Finale in Stockholm: die Titelverteidigung. Wie hast Du Stockholm erlebt?
Anna: Das war ein super super lustiges Wochenende, jeder hat jedem geholfen, das war eine ganz tolle Truppe mit allen Pflegern. Wir waren jeden Mittag und Abend zusammen essen. Und kurz vor der Siegerehrung des Grand Prix, als die drei deutschen Reiter die ersten drei Plätze belegt haben, da standen wir drei Pfleger zusammen, Aniko, Steffi und ich, haben uns beglückwünscht und hatten uns im Arm. Das hat sich schon sehr gut angefühlt. Ein sehr schöner Moment!

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Top-Pflegerteam in Stockholm: Anna Liebing (Dalera), Steffi Wiegard (Quantaz) und Aniko Hornik (Famoso) (©Flora Keller)

• Ihr habt ja auch Eure eigene kleine sehr lustige Foto-Session erlebt und die Posen Eurer Reitern nachgestellt. Wie kam es dazu?
Anna: Die Veranstalter kamen in unseren Stall und haben die Bilder von den Top Ten-Reitern aufgehängt. Wir haben die gesehen und schon kam eins zum anderen, jeder hat mitgezogen und während die Reiter ihr aktuelles Foto-Shooting hatten, haben wir uns zusammengetrommelt und schnell unser eigenes Shooting gemacht. Das war sehr witzig!

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Pfleger-Shooting a la Top Ten 😂😂😂

• Anna, Du bist die Pflegerin von der Nummer eins der Dressurwelt: Dalera. Das war nicht von Anfang an so. Was hat sich durch die enormen Erfolge geändert?
Anna: Nichts! Es ist dasselbe Pferd und wir haben dieselbe Connection. Dalera weiß ganz genau, was sie will. Sie ist supersanft zu Menschen, versucht immer, alles richtig zu machen, aber sie zeigt Dir auch, wenn ihr etwas nicht passt. Bevor sie beispielsweise an der Hand beim Führen losbockt, dann zieht sie die Oberlippe hoch. Das merkt man dann schon, es gibt kleine Vorwarnungen von ihr.

• Sitzt Du auch manchmal auf Dalera?
Anna: Ja, ich reite ab und zu, wenn Jessi mal nicht da ist, ein bisschen Schritt mit ihr aus. Da ist sie total entspannt. Sie weiß auch, dass ich für den ‚Chill-Modus‘ da bin. Und wenn ich ihr eine noch größere Freude machen möchte, dann gehe ich mit ihr so oft wie möglich grasen. Das liebt sie.

• Wir kennen Jessica im Viereck als absolute Perfektionistin. Wie kennst Du sie?
Anna: Ja, Jessi ist sehr zielstrebig – da sind wir sehr auf einer Wellenlänge. Wir haben uns gesucht und gefunden. Wenn es um die Pferde geht, sind wir beide Perfektionisten.

• Pferdepflegerin – das war ursprünglich gar nicht Dein Plan…
Anna: Nein, das stimmt. Ich wollte eigentlich nur ein Jahrespraktikum nach der Schule machen und dann studieren oder eine Ausbildung. Über einen Post von Raphael (Netz) bin ich darauf aufmerksam geworden, dass sie in Aubenhausen Praktikanten suchen. Ich dachte, meine Chance genommen zu werden, ist sowieso so gering, aber: Sechs Jahre später bin ich immer noch hier (lacht). Es sollte so sein. Ich tue einfach das, was ich liebe.
Wenn ich abends weiß, dass ich mein Bestes gegeben habe und meine Pferde glücklich sind. Wenn sie zufrieden sind und ich weiß, dass ich alles aus dem Tag herausgeholt habe, dann bin ich auch sehr zufrieden.

 

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