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Zweiter Sieg für Frederic Wandres und Duke of Britain in München. Doppelte Kür-Premiere für Raphael Netz…

Nach fast sechsmonatiger Turnierpause hatten Frederic Wandres und Duke of Britain schon im Grand Prix der Fünf-Sterne-Tour mit persönlicher Bestleistung überzeugt, in der Kür heute siegten sie erneut, dieses Mal mit 82,805 Prozent.

Damit hat eins der beständigsten internationalen Spitzenpaare zum 14. Mal die 80 Prozentmarke geknackt, das erste Mal ist ihnen diese Leistung im Dezember 2018 in London geglückt. Die persönliche Bestmarke in der Kür liegt bei den beiden bei 84,830 Prozent.
"Es war super, die Kür ist uns sehr gut gelungen", freute sich Wandres. "Ich hatte eigentlich keinen Fehler, aber ich war etwas hinter der Musik – sonst bin ich manchmal eher ein bisschen vor der Musik. Für die Piaffen gab es zweimal sogar zweimal die 10, das hat er wieder super gemacht. Ich fahre sehr sehr happy nach Hause."

Auf dem zweiten Platz landete in Münchens Kür ein Newcomer auf dem Fünf-Sterne-Laufsteg: der sechsmalige Europameister der U25-Reiter Raphael Netz mit Great Escape Camelot, den er vor sechs Monaten von der Schweizerin Estelle Wettstein übernommen hat. Für Netz und den zwölfjährigen Camelot war es erst das dritte internationale Turnier zusammen und die erste Kür. Ihr Ergebnis: 75,830 Prozent – inklusive eines Fehlers in den Zweierwechseln. "Ich bin fix und fertig, aber richtig happy", erklärte Raphael Netz nach seinem München-Wochenende. "Für mich war das schon ein Riesenerfolg, dass ich hier überhaupt an den Start gehen durfte, weil wir immer noch dabei sind, uns kennen zu lernen. Ich probiere bei jeder Prüfung noch was Neues aus, manchmal klappt es, manchmal nicht." Für Camelot hat Netz in den vergangenen Wochen schon eine eigene neue Kür konzipiert – nicht einfach, wenn man das Pferd so wenig kennt. "Die fertige Kürmusik habe ich erst am Montag vor München bekommen, wirklich ausprobieren konnte ich sie nicht mehr, deshalb war das in München heute eine doppelte Premiere: das erste Mal eine Fünf-Sterne-Kür und eine ganz neue Kür." Es sei schon sehr cool gewesen, in ein so volles Stadion mit der eigenen Musik einzureiten. "Es war das erste Mal, dass ich die Musik selbst ausgesucht, die Kür alleine konzipiert habe. Das war schon cool. Ich habe das einfach nur genossen." Es seien noch ein paar kleine Hickups passiert. Die Zweierwechsel beispielsweise wollten erst nicht fehlerfrei gelingen, auf der Jokerlinie haben sie dann aber geklappt. "Ich gehe auf jeden Fall sehr zufrieden, erleichtert und inspiriert nach Hause."


Schade war, dass in Münchens Fünf-Sterne-Kür nur drei Paare an den Start gegangen sind: Prüfung, Veranstalter, Zuschauer und der Sport hätten ein größeres Starterfeld verdient und sehr genossen.

HIER geht's zu den Ergebnissen aus München.

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